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«Huggy» Jörg Borghardt
       Blues `n Boogie Piano

 

Pianist gewinnt auch das Publikum in Chicago

Jörg "Huggy" Borghardt überzeugt mit Blues und Boogie - Ein ganzer Abend in Buddy Guy's Legend's Club

Einmal in den USA an den Geburtsstätten des Blues spielen - das ist wohl für jeden europäischen Bluesmusiker ein Traum. Der Dortmunder Pianist Jörg "Huggy" Borghardt erfüllte ihn sich. Und konnte in den berühmten Clubs bestehen.

Einen Traum erfüllte sich Jörg "Huggy" Borghardt mit seinen Auftritten an den Geburtsstätten des modernen Blues
New York, Cleveland, Detroit und zuletzt Chicago, die "Brutstätten" des modernen Blues, waren die Stationen seiner Rundreise. "Urlaub machen und mal sehen, was sich musikalisch so bietet": Das war das Motto des bekannten Dortmunder Blues- und Boogie-Pianisten. Schon bei der ersten Session im New Yorker Club "Chicago B.L.U.E.S." konnte sich "Huggy" Borghardt auszeichnen und bekam Angebote, bei Bands einzusteigen.
Deutsche Tastenmänner wie Axel Zwingenberger oder Chris Rannenberg haben auch in den USA einen guten Ruf. So war es nicht verwunderlich, dass ein versierter, repertoirekundiger Pianist wie Jörg Borghardt mithalten konnte. Auch wenn die Amerikaner sehr schnell Lob aussprechen, hört man Komplimente wie "You're a killer!" doch gern. Bezeichnender für "Huggy" Borghardts Qualitäten war allerdings der Szenenapplaus des sachkundigen Publikums.
Es sei leicht, als Europäer bei einer Session einzusteigen. "Die Amerikaner geben sich da sehr offen und interessiert. Wenn man es nicht bringt, sitzt man aber spätestens nach einer Nummer wieder im Publikum." So freute Borghardt sich, ausgerechnet im Club des berühmten Chicagoer Blues-Gitarristen Buddy Guy eine gute Figur gemacht zu haben. Wo sonst Musiker vom Kaliber eines Eric Clapton, Dr. John oder der Chef selbst auftreten, ist montags Session angesagt. Musiker aus der ganzen Welt stellen sich an der Kasse vor, und nach einer kurzen Absprache mit Sam Cockrell, der mit "The Groove" die Hausband stellt, hat man zwei Songs lang Zeit , sich zu beweisen. "Ich hatte meine Songs gespielt, wollte gerade aufstehen, da hält mich Sam Cockrell fest und sagt mir, ich solle doch bleiben. Ich durfte dann den ganzen restlichen Abend mitspielen."
Zahlreiche Einladungen waren die Folge, und so gab es zum Beispiel eine Session im "Gallery Cabaret". "Da ist man dann auf einmal drei Köpfe größer und überlegt auch kurz, gleich dazubleiben", freut sich "Huggy" über die Erfolgserlebnisse.
Doch er bleibt realistisch. In Deutschland hat er seinen festen Job, tritt regelmäßig solo oder mit seiner Band auf. "An meinem letzten Abend in Chicago war ich bei "Rodney Brown & The Hod Rod" im B.L.U.E.S. Das ist das beste, was ich seit Jahren gehört habe. Da kommt man ganz schnell auf den Teppich zurück."
Uwe Meyer

 

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